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Ein Team aus SEO-Spezialisten rund um Mark Williams-Cook stellte kürzlich eine Analyse von zwei Terabyte an Daten und 90 Millionen Suchanfragen vor, welche bisher unbekannte Signale ans Licht brachte. Besonders bemerkenswert sind zwei Faktoren: der Site Quality Score und die Klickwahrscheinlichkeit. Beide scheinen eine zentrale Rolle bei der Beurteilung von Webseiten zu spielen. Am Ende des Beitrags können Sie sich den kompletten Vortrag von Mark Williams-Cook zu diesem Thema anschauen.

Der Site Quality Score im Fokus

Der Site Quality Score ist ein Bewertungssystem, das Subdomains auf einer Skala von 0 bis 1 einordnet. Die Punktzahl wird aus mehreren Komponenten errechnet, wie:

  • Markenbekanntheit
  • Nutzerverhalten
  • Ankertexte eingehender Links

Seiten, deren Score unter 0,4 liegt, könnten von bestimmten Google-Funktionen ausgeschlossen werden, darunter Featured Snippets. Ein starker Site Quality Score ist daher unverzichtbar. Schwachstellen sollten systematisch analysiert und behoben werden.

Für SEO-Experten heißt das: Optimierungen, die das Vertrauen und die Bekanntheit einer Marke erhöhen, sind essenziell. Wertvolle Inhalte und ein sauberes Backlinkprofil stellen dabei die Basis dar.

Klickwahrscheinlichkeit als Einflussfaktor

Im Gegensatz zur klassischen Klickrate (CTR) misst die Klickwahrscheinlichkeit, wie Nutzer voraussichtlich reagieren werden. Faktoren wie ansprechende Titel und aussagekräftige Meta-Beschreibungen können die Zahl erheblich verbessern. Google nutzt diese Metrik, um die Relevanz von Seiten besser einzuschätzen.

Praktische Empfehlungen für SEO-Strategen:

  1. Regelmäßig Titles und Descriptions optimieren.
  2. A/B-Tests einsetzen, um die besten Varianten zu identifizieren.
  3. Heatmaps verwenden, um Klickverhalten zu analysieren.

Auswirkungen von KI auf die Suchergebnisse

Ein zunehmend wichtiger Punkt ist der Einsatz von KI in den Suchergebnissen. Bei einfachen Anfragen (z. B. Fakten oder Ja/Nein-Fragen) könnten KI-generierte Inhalte herkömmliche Suchtreffer ersetzen.

SEO-Strategien sollten künftig darauf abzielen, Content zu erstellen, der über reine Fakten hinausgeht, etwa:

  • Detaillierte Anleitungen
  • Tiefgehende Analysen
  • Emotionale und persönliche Inhalte

Solcher Mehrwert bleibt auch in einer KI-dominierten Umgebung relevant.

Consensus Score: Maßnahme gegen Fehlinformationen

Um Fehlinformationen entgegenzuwirken, setzt Google auf den Consensus Score. Dieser prüft, ob Inhalte mit einem breiten Konsens übereinstimmen oder abweichen. Dieses Signal könnte künftig Rankings beeinflussen und erfordert höchste Sorgfalt bei der Erstellung von Inhalten.

Empfehlungen:

  • Quellen stets kritisch prüfen.
  • Inhalte so objektiv wie möglich gestalten.
  • Glaubwürdigkeit durch fundierte Informationen stärken.

Fazit: Was SEO-Strategen nun tun sollten

Die neuen Erkenntnisse verdeutlichen, wie komplex Googles Bewertungssysteme geworden sind. SEO-Strategien sollten sich auf folgende Bereiche fokussieren:

  • Optimierung des Site Quality Scores
  • Verbesserung der Klickwahrscheinlichkeit
  • Anpassung an KI-Entwicklungen

Hochwertige Inhalte, ein starkes Backlinkprofil und ein tiefes Verständnis der Zielgruppe bilden dabei die Grundlage. Wer proaktiv bleibt und selbst kleinste Details testet und optimiert, hat die besten Chancen, langfristig in den Suchergebnissen erfolgreich zu bleiben.